ATON - häufige Fragen

Ist das ATON bzw. ATON+ Set mit meinem Wechselrichter oder Smart Meter kompatibel?

Bei dem ATON-System handelt es sich um ein Set welches aus einem Energiezähler CAN-EZ3A und einem regelbaren Heizstab EHS-R besteht. Der Energiezähler misst ob und wie viel Überschuss vorhanden ist und regelt aufgrund dessen den Heizstab. Für den Betrieb benötigt der ATON deshalb keine Verbindung zum Wechselrichter oder Smart Meter.

Kann der Energiezähler auch fremde Heizstäbe ansteuern?

Der Energiezähler ist ein Teil der frei-programmierbaren x2-Geräteserie. Demnach lässt sich dieses Gerät durch unterschiedliche Komponenten erweitern und frei programmieren. Durch die entsprechende Programmierung lässt sich nahezu alles realisieren. Durch die Leistungssteller (LST3x13-DL bzw. LST6x13-DL) können im einfachsten Anwendungsfall fremde Heizstäbe aktiviert bzw. deaktiviert werden. Eine Anpassung der Programmierung ist hierfür unbedingt notwendig.

Kann über eine App auf den Energiezähler zugegriffen werden?

Wenn zusätzlich das Control and Monitoring Interface „CMI“ verwendet wird, ist es möglich mittels Smartphone App oder Webbrowser auf die Anlage zuzugreifen.

Ist die Verbindung zwischen Energiezähler und Heizstab auch ohne Funksignal möglich?

Der Energiezähler kann auch mittels einer Kabelverbindung mit dem Heizstab kommunizieren (CORA-DL).

Kann der Heizstab auch durch einen Wechselrichter oder andere Fremdgeräte angesteuert werden?

Dieser Heizstab kann mit einem PWM-Signal angesteuert werden. 10-90% PWM entsprechen 0-3000W Leistung - der Betrieb beginnt aber erst bei mind. 45W (entspricht etwa 12% PWM). Ob der Wechselrichter oder ein anderes Gerät ein entsprechendes Signal ausgeben kann, muss mit dem Hersteller des Fremdgerätes abgeklärt werden.

Darf ich den Energiezähler und den Heizstab als Privatperson selbst einbauen?

Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden.

Darf der Heizstab im Warmwasserspeicher eingebaut werden?

[Update per 28. Juli 2022]: Der Hersteller ratet ausdrücklich von der Verwendung dieser Heizstäbe in Trinkwasserspeichern ab.
Der Heizstab ist für den Einbau in Pufferspeicher gedacht, in denen immer das gleiche Heizungswasser zirkuliert. Die Heizstäbe sind aufgrund galvanischer Reaktionen nicht für die Verwendung in Frischwasserspeichern geeignet. Der Einbau erfolgt auf eigenes Risiko und bedarf entsprechender, normgerechter Maßnahmen und regelmäßiger Kontrolle. Der Hersteller bietet keine Garantie oder Gewährleistung im Fall von Verkalkung und galvanischer Korrosion!

Kann Kalkausfällung im Frischwasser für den Heizstab zu einem Problem werden?

Bei der Erwärmung von Trinkwasser besteht immer das Risiko, dass sich Kalkablagerungen auf den Oberflächen von z.B. Heizstäben bilden. Ob Trinkwasser zur Kalkausfällung neigt, hängt von diversen Wasserparametern ab, u.a. der Wasserhärte.

Es handelt sich hierbei um physikalische Grundlagen, die vom Fachmann bereits beim Einbau von Komponenten im Trinkwasserbereich beachtet werden müssen. Wenn in der betreffenden Anlage das Wasser aufgrund des Härtegrades zur Verkalkung neigt, müssen Maßnahmen zur Trinkwassernachbehandlung getroffen werden. Werden diese Maßnahmen nicht getroffen, ist es unerlässlich den Heizstab regelmäßig vom Speicher zu demontieren und von Kalkablagerungen zu befreien.